Laborschrank – sicherer Stauraum im Labor
Zur Aufbewahrung von Arbeitswerkzeug, Proben und Chemikalien ist im Labor Stauraum gefragt. Spezielle Laborschränke sind dafür die ideale Lösung, denn sie sind auf die besonderen Ansprüche im Labor ausgerichtet. Sie erhöhen die Sicherheit, sorgen für die nötige Ordnung im Laboralltag und halten oft sogar Gefahrstoffen stand.
Aber Laborschrank ist nicht gleich Laborschrank! Es gibt viele verschiedene Anforderungen, die der Stauraum in Laboratorien erfüllen muss. Wir stellen deshalb diverse Schranklösungen her, die auch speziellen Bedürfnissen gerecht werden. Ob Labor-Unterbauschrank, Hochschrank, mobiler Rollcontainer, Chemikalienschrank oder Sicherheitsschrank – in unserem vielfältigen Sortiment finden Sie das passende Modell für Ihr Labor.
Das zeichnet Laborschränke von Waldner aus
Unser Laboreinrichtungssystem SCALA bietet eine große Auswahl an Stauraumvarianten für einen schnellen Zugriff und eine sichere Lagerung. Alle Laborschränke lassen sich variabel ausstatten und ermöglichen eine optimale Raumnutzung. Sie sind zudem ausbaubar, nachrüstbar und kompatibel, wodurch sie in kürzester Zeit an neue Anforderungen angepasst werden können.
Für die häufigsten Nutzungsanforderungen empfehlen wir unsere melaminharzbeschichteten Oberflächen. Diese sind pflegeleicht und robust, zusätzlich sind die Frontkanten am Korpus und an den Fachböden mit schlagfesten Polypropylen-Kanten versehen.
Holz oder Stahl oder Spezial?
Für besondere Anforderungen bieten wir auch Laborschränke aus massivem Vollkern an. Darüber hinaus inkludiert unser Stauraumportfolio ebenfalls Laborschränke aus gepulvertem Stahlblech, optional auch in SEFA-zertifizierter Ausführung.
Die sichere Aufbewahrung von Lösemitteln, Säuren, Laugen und Druckgasflaschen sowie die Chemikalienentsorgung übernehmen unsere Spezialschränke.
Unterbauten als platzsparende Laborschränke
Wer den vorhandenen Platz im Labor bestmöglich ausnutzen möchte, der ist mit Unterbauschränken bestens beraten. Diese können unkompliziert unter einem Labortisch platziert werden. Aber auch als eigenständiges Element ist der Labor-Unterschrank hervorragend geeignet.
Der Klassiker unter den Laborschränken ist unser Labor-Unterschrank mit Sockel – eine fest verbaute Lösung zur Aufbewahrung von Geräten und Chemikalien gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122. Dieser Laborschrank hat eine Unterbautiefe von 550 oder 650 mm.
- Arbeitshöhe: 750 oder 900 mm
- Breite: 450 bis 1200 mm
- Einzeltüren, Doppeltüren, Schubladen, Hochauszüge oder eine Kombination
- Vier nivellierbare Stellfüße
- Standardmäßig: Schubkasten mit Vollauszug, verdeckte Rollenführung und Einzugsdämpfer für die Schubkästen
- Optional mit Abluftanschluss
- Nicht geeignet zur Aufbewahrung von Säuren, Laugen, brennbaren Flüssigkeiten, selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen und Druckgasflaschen
Für die mobile Aufbewahrung von Geräten und Chemikalien gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122 eignet sich unser kippsicherer Labor-Unterschrank auf Rollen. Er passt perfekt unter die Waldner Labortische und ist flexibel einsetzbar – genau dort, wo Sie ihn brauchen. Das macht unseren Rollcontainer fürs Labor zu einem wahren Multitalent.
- Arbeitshöhe: 750 oder 900 mm
- Breite: 450 bis 1200 mm
- Einzeltüren, Doppeltüren, Schubladen oder eine Kombination
- Vier leichtgängige Lenkrollen, zwei davon sind arretierbar
- Standardmäßig: Schubkästen mit Vollauszug und Wechselauszugssperre, höhenverstellbare Flachböden und Einzugsdämpfer
- Nicht geeignet zur Aufbewahrung von brennbaren Flüssigkeiten, Druckgasflaschen, selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen, Säuren und Laugen
In unserem Sortiment befinden sich auch Unterschränke, die in die Tischgestelle eingehängt werden. Die Unterbautische können bei H-Fuß-Tischen innerhalb des Rasters, bei C-Fuß- und Cantilever-Tischgestellen rasterübergreifend verschoben werden. Damit bieten Sie maximale Flexibilität bei der Aufbewahrung von Geräten und Chemikalien gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122.
- Arbeitshöhe: 750 oder 900 mm
- Breite: 450 bis 1200 mm
- Einzeltüren, Doppeltüren, Schubladen oder eine Kombination
- Standardmäßig: Schubkästen mit Vollauszug, Einzugsdämpfer, höhenverstellbare Flachböden und Beschläge zum Einhängen in die Profilschiene
- Nicht geeignet zur Aufbewahrung von Säuren, Laugen, brennbaren Flüssigkeiten, Druckgasflaschen, selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen
Dieser eingeschobene Unterschrank ist ein speziell konzipierter Laborschrank, der sich unter Abzügen mit einem Stahlgestell platzieren lässt. Er eignet sich zur Aufbewahrung von Geräten und Chemikalien gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122.
- Höhe: 640 oder 716 mm – je nach Installationsvariante
- Breite: 545 bis 1200 mm
- Flügeltüren mit 270°-Scharnieren, Schubkästen, Hochauszüge oder Kombinationen
- Kompatibel mit Abzügen mit Rückwand- oder Seiteninstallation auf einem Stahlgestell
- Vier nivellierbare Stellfüße
- Optional mit Abluftanschluss
- Nicht zugelassen zur Aufbewahrung von brennbaren Flüssigkeiten, Säuren, Laugen, Druckgasflaschen sowie selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen
Als Unterbau für Laborspülen ist dieser Spezial-Unterschrank geeignet. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einer Spüle mit Unterbau für eine Medienzelle oder vor einer Wand oder einer Stirnspüle für Doppelarbeitstische. Beide Versionen eignen sich zur Aufbewahrung von Geräten und Chemikalien gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122.
- Breite: 600 bis 1720 mm (je nach Variante)
- Höhe: 870 mm
- Vier nivellierbare Stellfüße
- Standardmäßig: Abfallboxen mit Hochauszug, Kipptür mit Abfallbox und Flügeltüren
- Nicht zur Aufbewahrung von Säuren, Laugen, Druckgasflaschen, brennbaren Flüssigkeiten und selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen geeignet
Hohe Laborschränke für noch mehr Stauraum
Für mehr Stauraum im Labor eignen sich natürlich nicht nur Labor-Unterschränke. Auch hohe Laborschränke oder hängende Schrankelemente sind bestens zur Aufbewahrung von Arbeitsmitteln geeignet.
Zur optimalen Nutzung des im Labor verfügbaren Platzes eigenen sich unsere Labor-Hängeschränke. Diese werden ohne sichtbaren Spalt an der Medienzelle oder an der Wand befestigt und dienen dort als Aufbewahrungsort für diverse Chemikalien, Geräte und Zubehör gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122.
- Breite: 450 bis 1200 mm
- Höhe: 460 oder 760 mm
- Optional mit Glastüren als Flügel- oder Schiebetüren
- Nicht zur Aufbewahrung von brennbaren Flüssigkeiten, Druckgasflaschen, selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen, Säuren und Laugen zugelassen
Wer besonders viel Stauraum im Labor benötigt, für den ist unser klassischer Laborschrank mit seiner Gesamthöhe von 2090 mm eine hervorragende Option. Hier findet alles Platz, was Sie regelmäßig im Labor brauchen oder dort aufbewahren wollen (gemäß EN DIN 16121 und DIN EN 16122). Durch diverse Ausstattungsoptionen kann dieses Modell perfekt auf Ihre Erfordernisse angepasst werden.
- Breite: 450 bis 1200 mm
- Tiefe: 350 oder 550 mm
- Flügel-, Falttüren oder Schubkästen
- Optional: Abluftanschluss, ausziehbare Fachböden (bei 550 mm Schranktiefe) und Schubkästen mit Vollauszug (bei 550 mm Schranktiefe)
- Nicht zugelassen zur Aufbewahrung von Säuren, Laugen, brennbaren Flüssigkeiten, Druckgasflaschen und selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen
Als fest montierter Aufsatz auf bestehende Hoch-, Auszugs-, Soforthilfe- sowie Säure- und Laugenschränke bietet der Waldner-Aufsatzschrank zusätzlichen Stauraum im Labor (gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122). Dieser Laborschrank wird mit einer Schiene zum Einhängen einer Leiter ausgestattet, sodass die höhergelegenen Schrankelemente sicher erreicht werden können.
- Breite: 450 bis 1200 mm
- Höhe: 610 oder 760 mm
- Tiefe: 350 oder 550 mm
- Mit Flügeltüren und höhenverstellbarem Fachboden
- Nicht zur Aufbewahrung von Säuren, Laugen, brennbaren Flüssigkeiten, Druckgasflaschen, selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen zugelassen
Besonders platzsparend ist unser Auszugsschrank (umgangssprachlich auch Apothekerschrank genannt). In ausziehbaren Drahtkörben mit Auffangwannen können flüssige und feste Stoffe gemäß DIN EN 16121 und DIN EN 16122 aufbewahrt werden.
- Breite: 600 oder 900 mm
- Höhe: 2090 mm
- Tiefe: 550 mm
- Auszüge: höhenverstellbar, mit jeweils fünf Wannen, beidseitig zugänglich
- Vier Nivellierfüße
- Optional mit Abluftanschluss
- Nicht zugelassen zur Aufbewahrung von Säuren, Laugen, brennbaren Flüssigkeiten, Druckgasflaschen, selbstentzündlichen oder selbstzerfallenden Stoffen
Der Labortisch – ein tragendes Element am Arbeitsplatz
Labortische sind der Grundstein eines jeden Labors. Sie prägen Ergonomie, Flexibilität und Optik des Arbeitsplatzes wie kaum ein anderes Labormöbelstück und sind unverzichtbar für viele Arbeitsschritte. Dafür muss der Labortisch nicht nur hochwertig, sondern auch perfekt auf das jeweilige Labor abgestimmt sein.
Wir fertigen Labor-Arbeitstische, die sich durch hohe Stabilität, durchdachtes Design und vielseitige Anwendbarkeit auszeichnen. Die individuelle Varianz an Tischgestellen und Tischplatten sorgt zudem dafür, dass wir alle Anforderungen an den Laborarbeitsplatz bedienen können – von der leichten Bodenreinigung bis zum ergonomischen Sitzen. Dabei setzen wir auf eine konsequente Trennung von Medienversorgung und Einrichtung – für maximale Flexibilität.
Arbeitsplatten für Ihren Labortisch
Unsere Labor-Arbeitstische sind in allen Ausführungen mit individuell wählbaren Arbeitsplatten ausstattbar. Dabei haben wir neun verschiedene Materialien im Sortiment, die ihre individuellen Vorzüge haben und für bestimmte Laborbereiche besonders geeignet sind.
Labortische mit Melaminharz-Beschichtung zeichnen sich durch ihre ebene Oberfläche aus. Sie sind robust, einfach zu reinigen und haben eine zeitlose, gradlinige Optik. Aufgrund von feuchtigkeitsempfindlichen Stoßstellen sowie einer lediglich mittleren chemischen Beständigkeit werden sie gerne in reinen Trockenbereichen eingesetzt.
Kritische Stoffe für die Melaminharz-Beschichtung sind Säuren mit einer Konzentration > 10 %. Konzentrierte Salzsäure, Salpetersäure und erhitzte Schwefelsäure können das Material zerstören.
Die fugenlos verschweißten Polypropylen-Arbeitsplatten sind besonders eben, sehr leicht und weisen eine hohe Beständigkeit gegen Säuren, Laugen und Lösemittel auf. Deshalb kommen sie häufig dort zum Einsatz, wo eine hohe Chemikalienbeständigkeit Voraussetzung ist. Auch das Arbeiten mit Flusssäure ist hier möglich. Allerdings sind Labortische dieser Art hitzeempfindlich und durch ihre weiche Oberfläche anfällig für Kratzer.
Kohlenwasserstoffe, Zitronensäure, Oxalsäure, Tetrachlorkohlenstoff und Dieselöl sind kritische Stoffe für dieses Material. Ozon, konzertierte Salpetersäure, Chloroform, Benzin und Benzol können die Polypropylen-Oberfläche zerstören.
Vollkern-Arbeitsplatten weisen eine feuchtigkeitsbeständige, glatte Oberfläche auf, die sich für Labortische mittlerer Beanspruchung in Trocken- und Feuchträumen – beispielsweise in physikalischen Laboratorien – eignet.
Der Vollkern-Labortisch sollte nicht mit Säuren mit einer Konzentration > 10 % in Kontakt kommen, da diese das Material schädigen können. Konzentrierte Salzsäure, Salpetersäure und erhitzte Schwefelsäure zerstören die Tischplatte.
Bestens für chemische, mikrobiologische und gentechnische Labore geeignet ist eine Vollkern-Arbeitsplatte mit spezieller EBC-Oberfläche. Durch die elektronische Stahlhärtung (Electron Beam Curing) der Oberfläche wird diese antibakteriell, feuchtigkeitsbeständig, eben und verfügt über eine hohe chemische Beständigkeit.
Kritische Stoffe für diese Arbeitsplatte sind Säuren mit einer Konzentration > 10 %, zerstörend wirken konzentrierte Salzsäure, Salpetersäure und erhitzte Schwefelsäure.
Eine besonders vielseitige Arbeitsplatte, die sowohl chemischer als auch mechanischer Beanspruchung standhält, ist unser Modell aus Epoxy. Es wird fugenlos designt, ist glatt und sehr massiv. Dadurch ist es für Laborplätze aller Art bestens geeignet. Allerdings ist die Oberfläche empfindlich für Kratzer und konzentrierte Säuren.
Außerdem sollte man den Kontakt mit verschiedenen Lösemitteln und verdünnten Säuren vermeiden, um der Arbeitsplatte keinen Schaden zuzufügen. Zerstörende Stoffe sind zudem Flusssäure und konzentrierte, erhitzte Mineralsäure.
Lösemittel-, Feuchtigkeits- sowie Temperaturbeständigkeit und ein fugenloses Design – das macht die Arbeitsplatte aus Edelstahl perfekt für den Einsatz in Laboren der Biologie, Mikrobiologie, Pharmazie, Pathologie und im Radionuklidbereich. Die Dekontaminierung der Oberfläche ist durch die Materialeigenschaften problemlos möglich, sodass mit diesem Labortisch vielseitige Arbeitsschritte durchgeführt werden können – ohne dass das Produkt Schaden nimmt.
Vorsichtig sollte man jedoch beim Einsatz von Cadmium, Milchsäure und Oxalsäure sein, denn diese Stoffe können die Oberfläche schädigen. Chlor- und bromhaltige Verbindungen, Ameisensäure und Schwefelsäure sollten ebenso von der Edelstahl-Arbeitsplatte ferngehalten werden.
Eine Steinzeug-Arbeitsplatte ist für Labore geeignet, in denen der Labortisch höchster chemischer und mechanischer Beanspruchung ausgesetzt ist. Die Oberfläche ist äußerst robust und beständig gegen diverse chemische Substanzen. Lediglich Flusssäure kann die Steinzeug-Platte beschädigen.
Durch den Brennvorgang bei der Herstellung der Arbeitsplatte können leichte Unebenheiten an der Oberfläche entstehen. Außerdem ist die Robustheit bei thermodynamischer Beanspruchung eingeschränkt.
Die Steinzeug-Verbundplatte überzeugt mit perfekter Belastbarkeit bei chemischer und mechanischer Beanspruchung. Auch sie ist resistent gegen verschiedenste Chemikalien (mit Ausnahme von Flusssäure) und hat den zusätzlichen Vorteil einer sehr ebenen Oberfläche. Das macht einen solchen Labor-Arbeitstisch vielseitig einsetzbar.
Beachten Sie bei dieser Arbeitsplatte jedoch, dass ihre thermodynamische Beanspruchung eingeschränkt ist und in Gebieten mit tropischem Klima bzw. erhöhter Luftfeuchtigkeit nicht eingesetzt werden kann.
Ein glattes Material, das höchster chemischer Beanspruchung standhält, ist Glas. Damit ist es für Labortische aller Art geeignet, die verschiedenen Chemikalien ausgesetzt sind. Lediglich Flusssäure kann die Oberfläche zerstören. Die Kanten können auf Wunsch mit einer PP-Kante eingefasst werden, um die Stoßresistenz zu erhöhen.